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Heizen mit Holz Biomasse

Heizen mit Holz (Biomasse)

Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel

Heizen mit Holzpellets

Heizen mit Holz Biomasse

Holzpellets erfreuen sich einer stark steigenden Nachfrage. Kein Wunder: Sie haben einen hohen Heizwert von ca. 5 kWh pro Kilogramm und sind ebenso umweltfreundlich wie günstig. Unter Pellets versteht man kompakte Presslinge aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz wie z. B. Sägemehl, Hobelspänen oder Waldrestholz. Das Restholz wird ohne Zusatz von chemischen Bindemitteln und unter hohem Druck zu genormter Größe und Konsistenz gepresst und lässt sich damit in Förderanlagen störungsfrei transportieren.

Das Heizen mit Pellets erfolgt auf zwei Arten

1. Beim vollautomatischen Pelletkessel wird wie bei der Zentralheizung der Brennstoff per Austragungssystem stetig und automatisch über eine Förderschnecke zugeführt. Für weite Transportstrecken empfiehlt sich eine Saugaustragung – mit einem Vakuumsaugsystem können die Pellets bis zu 20 m weit transportiert werden. Dabei kann sich der Lagerraum auch außerhalb des Wohnhauses, z. B. in einem Erdtank oder Nebengebäude, befinden. Die Pellets werden von Tankwagen angeliefert und in den Lagerraum eingeblasen. Eine saubere und funktionelle Lösung ist ein Sacksilo, welches einfach und schnell aufgebaut werden kann.

Quelle: ETA – Lager mit Schnecke

Heizen mit Holz Biomasse

2. Der manuell zu befüllende Pelletofen erfordert mehr Eigeninitiative. Ausführliche Angaben zu den verschiedenen Ausführungen von Pelletöfen finden Sie im Kapitel Pellet- und Kaminöfen auf den Seiten 42 bis 49. Bei der manuellen Versorgung sollten Sie auf nicht zu große Gebinde achten, bewährt haben sich Säcke bis zu 15 kg. Die Asche enthält Phosphat und Kalium und kann als Gartendünger verwendet oder im Hausmüll entsorgt werden.

Quelle: GEOBox – Sacksilo

Heizen mit Holz Biomasse

Heizen mit Hackschnitzeln

Heizen mit Holz Biomasse

Optimale Energienutzung bieten Hackschnitzel. Sie werden aus Holz hergestellt, das nicht mehr für die Herstellung höherwertiger Produkte verwendet werden kann. Das Hackgut wird in unterschiedlichen Qualitäten am Markt angeboten und kann wie Pellets frei Haus geliefert und mit Gebläsen oder Schnecken eingebracht werden.

Die Hackschnitzelheizung

Die Hackschnitzelheizung ist ähnlich wie die Holzpelletheizung eine Anlage zur automatischen Verfeuerung fester Biomasse. Um den inhomogenen Brennstoff Holzhackschnitzel verheizen zu können, benötigen Hackgutkessel eine robuste mechanische Ausführung der notwendigen Förderschnecken und Austragungssysteme. Diese Bauweise gewährleistet einen störungsfreien
automatischen Betrieb.

Die Hackschnitzelheizung ist wirtschaftlich sinnvoll ab einem Energiebedarf von 20 kW oder mehr. Sie gilt bei größeren Gebäuden mit einem höheren Energiebedarf zurzeit als die ökologisch und ökonomisch sinnvollste Form zu heizen.

Doch auch in kleineren Privathaushalten wird zunehmend mit Hackschnitzeln geheizt. Die Anlagen können über ein Nahwärmenetz miteinander kombiniert werden und so äußerst wirtschaftlich arbeiten.

Heizen mit Holz Biomasse
Heizen mit Holz Biomasse